salvador -
am Mittwoch bei Nieselregen und echtem Nordsee-Wetter hier eingetrudelt. Nur dass es eben 25 Grad wärmer ist. Jan und Cheila leben in einem Haus mit diversen Swimming-Pools, Sauna :-)) und unendlich vielen Gästezimmern. Der Strand ist nur wenige Meter entfernt und sorgt mit seinen aneinander gereihten "barracas" immer für Nachschub. Doch der Brasilianer trinkt gar nicht so viele Cocktails, wie man meinen möchten. Bier ist hier angesagt. Besonders bei den Frauen. Da reihe ich mich doch gerne ein.
Was soll ich sagen? Gestern habe ich tatsächlich endlich etwas von Salvador selbst gesehen. Wir waren in der Stadt, es gab tatsächlich ein paar Sonnenstrahlen. Hier ist unendlich viel Leben und Musik. (Fotos werden irgendwann nachgereicht.)
Ich habe mir natürlich trotz der Wolken gleich einen dicken, fetten Sonnenbrand eingefangen, der mein erster Anlass für ein portugiesisches Fachgespräch mit einer Apothekerin war. Ich glaub, ich kanns. Das macht es mir leichter, diesen gastlichen Ort heute abend schon wieder zu verlassen und in Richtung Chapada Diamantina aufzubrechen, einem Nationalpark, in dem ich meiner Wanderlust für ein paar Tage nachkommen kann. Toll, jetzt wo es richtig heiß hier wird! Aber was nicht tötet, härtet ja bekanntlich ab. Und auch das, was ich eigentlich gar nicht sein wollte, nämlich eine alleinreisende Frau in einem südamerikanischen Land, bin ich jetzt. Habe große Lust darauf und freue mich auf das, was passieren wird.