reise zum mittelpunkt der erde

in eine Höhle - nein nicht Tropfstein, beleuchtet mit Absperrungen und Eintrittspreis, sondern so eine richtige dunkle Höhle, in der es nichts gibt außer Steinen, Steinen und nochmals Steinen. Wie bei Jules Verne. Wir sind also immer weiter heruntergekrabbelt und gekraxelt. Tatsächlich gab es da unten einen Fluss und ein "Schiff". Ich habe mich aber doch gefreut, als ich den Ausgang der Höhle sehen konnte. Denn danach hat auf uns noch eine Wanderung am Flussbett entlang gewartet mit gaaanz vielen Pools, in denen man, nachdem man sich aufgeheizt hat, wieder "abkühlen" konnte. Naja, man dümpelte halt so im Wasser herum und liess sich von den Fischen anknabbern. Schade, dass Ihr die Fotos nicht sehen könnt!

Hatte heute übrigens nette Reisebegleitung mit der ich mir am Ende der Tour noch die eine oder andere Cerveja geteilt habe. Deswegen muss ich jetzt auch aufhören zu schreiben.

im bett mit luiz -

Flussbett meine ich natürlich. Das ist zur Zeit hier ganz schön ausgetrocknet. Der Regen kommt erst im November und so lange kann man hier noch bequem über Stock und Stein wandern. Naja, Stock eher weniger, aber Felsbrocken gibt's hier eine ganze Menge. Alles von den Diamantensuchern durcheinandergebracht, wie Luiz zu betonen nicht müde wird. Überhaupt weiß er eine ganze Menge über das, was hier so schief gelaufen ist in den letzten achtzig Jahren. Deshalb schreibt er jetzt auch ein Buch, das weit vorher beginnt.

In der prallen Sonne kraxelt man über die Steine und wenn es einem zu bunt wird mit der Sonne, hüpft man einfach in einen der kleinen Pools, die das Flussbett für den Wanderer bereit hält. Oder man stellt sich unter einen Wasserfall, der zur Zeit zugegebenermaßen etwas dürftig ist. Dafür muss man ihn zu dieser Zeit auch nicht mit so vielen anderen Touristen teilen.

Ja und schließlich und endlich kommt man dann auf dem Zahnfleisch in's Hotel gekrochen, zieht noch eine Bahn durch den Pool und ist angenehm alle.

Fotos folgen wie gesagt, aber ich weiß noch nicht, wann...